In der St. Josef-Schule in Madibira geht es nicht nur um Bildung, sondern auch um Gemeinschaft und Fürsorge. Das war der Hauptgedanke hinter der Idee, ein Internat für Schüler aus entfernten Dörfern zu gründen, die sonst lange Wege zurücklegen müssten, um zur Schule zu gelangen.
Zu Beginn dieses Jahres hatten einige dieser Kinder bereits die Möglichkeit, im Internat zu wohnen. Doch bürokratische Herausforderungen führten dazu, dass die Regierung den Betrieb des Internats vorübergehend einstellte, bis alle notwendigen behördlichen Schritte abgeschlossen waren. Diese Entscheidung zwang die Kinder, Unterkünfte in Familien zu suchen, die bereits Schulkinder in Madibira haben.
Doch nach langen Monaten des Wartens und der Vorbereitung kommt endlich die gute Nachricht: Ab Januar darf der Internatsbetrieb wieder aufgenommen werden. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den Kindern, insbesondere den vielen Waisenkindern, die bei ihren Großeltern aufwachsen, nicht nur eine qualitativ hochwertige Bildung, sondern auch ein sicheres und unterstützendes Zuhause fernab von Zuhause zu bieten.
Mit der Wiederaufnahme des Internatsbetriebs setzten wir unser Engagement fort, eine integrative Bildungsumgebung zu schaffen, die über das Klassenzimmer hinausgeht und die Gesamtheit des Kindes – seinen Geist, seinen Körper und sein Herz – berücksichtigt.
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